Vom traurigen Teletubby und einem fast erfolgreichen Comeback
„Zu Hause müssen wir punkten“ gab Guido die Losung unserer Saisonplanung aus, und natürlich hielten wir uns – wie immer- an diese Vorgabe. Bei unserer 0:9 Auswärtsniederlage am ersten richtigen „Sommertag“ in Wesel gab es leider nichts Zählbares für uns zu holen. Ein Grund dafür: Der Meister, der Tennistechischen-Defensive, musste passen, der Rücken streikte. Deswegen gingen wir das Spiel am frühen Sonntagmorgen (9.00 Uhr) in Flüren auch völlig anders aufgestellt an, so gab unser Chrissie sein Comeback. Das wir in Flüren beim Absteiger aus der Bezirksliga von Beginn an auf verlorenem Posten standen war allen schon vorher klar. Trotzdem waren alle Mann an Board, höchstwahrscheinlich zum einizigen Medenspiel in dieser Saison. Unsere größten Momente hatten wir durch unseren Chrissie und durch Micha. Unser Michael hatte im zweiten Durchgang die große Chance sich in den Match-Tiebreak zu kämpfen. Trotz einer 3:0 Führung im zweiten Durchgang musste Michael am Ende seinem Gegner den Vortritt lassen. Unser Chrissie setze da aber noch einen drauf und zwar ganz locker. Nach zwei Durchgängen stand es uno uno. Im Match-Tiebrak wehrte Chrissie einen Matchball ab, hatte anschließend selber fünf in Folge, konnte keinen nutzen und musste sich beim zweiten Matchball gegen ihn selbst geschlagen geben. Trotz der immensen Gegenwehr von Paco, Torsten und Irene gingen unsere drei anderen Einzel verloren. Unser Henk dagegen schlich nach seinem Match „wie ein trauriger Teletubby“ vom Court, wie ein prominentes Mitglied unserer Company bemerkte. Zu den Doppeln: Nach einer kurzen Diskussion änderte der Kapitän noch die Aufstellung: Am Ergebnis hatte diese „taktische Finesse“ allerdings überhaupt keine Auswirkung. Nur Micha und Volkmar wehrten sich nach Kräften, konnten zumindest zwei Spiele für sich verbuchen. Fazit des Muttertages: Auswärts sind wir wie immer gute Gäste gewesen, unsere Vorgaben haben wir erfüllt, eine Visitenkarte unsererseits steht auf fremdem Platz noch aus.