Die etwas andere Vorschau auf das Jahr 2013…
Januar – März 2013
Die Vorfreude auf die neue Saison ist riesig. Trotz der Abgänge von Ben, Olli und Marcel blicken die Unaufsteigbaren schon voller Vorfreude auf die nächste Medenspielsaison. Auch die andauernden Minusgrade, tagelange Schneestürme und drei Monate fast ohne Sonnenschein lassen die Laune nicht sinken. Warum auch? Die Plätze werden eh erst im April geöffnet, und das Bier ist auch immer schön kalt. Wir finden den Winter ganz schön.
April 2013
Langsam starten die Vorbereitungen auf die anstehende Tennissaison. Der hoch geschätzte Präsident Dr. Christian Reintjes will die neue Saison aufgrund der winterlichen Bedingungen erst am 13. April eröffnen. Die Tennisasse des MTC haben sich mittlerweile an die andauernden Minusgrade gewöhnt. Auch an die Schneestürme, und die meterdicke Eisschicht. Platzwart Dieter gibt alles, doch der Bodenfrost will einfach nicht enden. An manchen Tagen scheint sogar die Sonne, meist für bis zu drei Minuten. Wir finden die weiße Schneelandschaft eigentlich ganz schön, zumal das Bier dadurch immer gut gekühlt ist.
Mai 2013
Die Medenspiele beginnen! Zumindest rein theoretisch. Während in den oberen Ligen in der Halle gekickt wird, müssen die Teams, die unverständlicherweise nur in der Bezirksklasse verharren weiter warten. Dank der Eiskenntnisse von Ben kann man jetzt wenigstens entspannt auf unseren Plätzen Schlittschuhlaufen. Platzwart Dieter hat sich mittlerweile in die Sonne verabschiedet. Keiner weiß wohin, aber wärmer ist es dort sicherlich. Naja zumindest ist das Bier immer kalt, wie die Unaufsteigbaren festgestellt haben. Zumindest der Umzug von Michael ist dank einer dicken Eisschicht auf den Straßen „glatt“ über die Bühne gegangen. Das Vatertagsturnier umfasste in diesem Jahr: Schneeballweitwurf, Langlauf, Penaltyschießen auf Eis und schocken aus selbstgetöpferten Eisbechern. Präsident Dr. Christian Reintjes ist optimistisch die Saison noch diesen Monat offiziell mit einem Schneebankett zu eröffnen.
Juni 2013
Es geht steil auf den Sommer zu. Der Frühling fehlt zwar komplett, aber dafür scheint jetzt jeden Tag mindestens 25 Minuten die Sonne. Das sieht toll aus auf der 2,2 Meter dicken Eisschicht. Dörte hat mittlerweile die halben Schweine hinter dem Clubhaus hängen. Schnitzelvorbestellungen dauern halt leider etwas länger. Ins Kühlhaus gehen wir nur noch um uns aufzuwärmen. Jedes MTC-Mitglied hat mittlerweile seinen eigenen, mobilen Heizpilz. Und das Bier tauen wir einfach im Kühlraum wieder auf. Die Saison läuft jetzt eher schleppend. Während unsere Starteams weiter durch die Hallen der Tennisszene flanieren, schaffen die Unaufsteigbaren fast ihr erstes Medenspiel. Es dauerte allerdings drei Tage und einfach war es auch nicht. Es wäre wohl schneller gegangen, wenn das Hallendach dank Guido’s Mondbällen nicht eingestürzt wäre. Dr. Christian Reintjes scharrt immer noch mit den Hufen, und will eventuell nächsten Monat die Saison offiziell für eröffnet erklären. Hauptsache das Bier bleibt kalt, orakelt ein durch Erfrierungen leider nicht genauer zu definierendes Vereinsmitglied.
Juli 2013
Das Geschäft vom Ralle läuft jetzt richtig. Statt Wohnungen macht der Knabe jetzt in Iglu’s auf dem Vereinsgelände. 35 € pro Quadratmeter scheinen ein fairer Preis zu sein. Zumindest rollt der Rubel. Der Pate fährt seine Iglu-Strecke jeden Tag 27-Mal mit seinem Porsche-Rentierschlitten ab. Die Temperaturen steigen teilweise auf +2 Grad. Da fällt dem Schneemann fast vor Schreck die Möhre aus dem Schritt. Die Medenspielsaison ist übrigens unterbrochen worden. Unser Platzwart ist eh wegen Unterforderung noch nicht einsatzfähig, und hat in einem immer noch unbekannten Urlaubsland einen Nacktnasenwombat adoptiert. Präsident Reintjes hält eine Rede an die Iglu-Fraktion und eröffnet, dass die Beitragszahlungen vorübergehend „eingefroren“ wurden. Zudem wird der offizielle Saisonstart auf unbestimmte Zeit verschoben. Naja, zumindest haben wir uns an die Eisklumpen im Bier gewöhnt, und die ersten laufen auch schon wieder in kurzen Buchsen rum. Nur Irene hat seit Mai die Halle in Stenern nicht verlassen. Es geht also langsam aufwärts. Die Schneedecke ist auch nur noch höchstens 1,50 Meter hoch, und von warmen Bier kann auch noch keine Rede sein.
August 2013
Mit der Ausrichtung des Sommerfestes haben sich die Unaufsteigbaren keinen Gefallen getan. André, Guido und Torsten scheitern aufgrund des immer wieder einsetzenden Schneefalls daran, den Grill ans laufen zu bringen. Egal, alles was nicht gefroren ist, gilt mittlerweile als Delikatesse. Wird das rohe Fleisch eben zum wärmen genutzt. Einige der Unaufsteigbaren sind auch schon seit Wochen nicht gesichtet worden. Insider munkeln, sie würden ihren „Winterschlaf“ in Michael’s Umzugskisten abhalten. Christian K. ist jetzt seit genau einem halben Jahr auf Fuerteventura, und lässt sich die Sonne auf den wohlgenährten Pelz scheinen. Naja, unser Bier ist auf jeden Fall kälter als seins. Die Wunderklasse gestaltet sich ebenfalls schwierig. Martin und Manni schaffen es aber, den Schnee so zu verkleiden, dass die Spiele trotzdem stattfinden können. Christian Reintjes bleibt derweil weiter optimistisch, er meint „es wird schon bald losgehen“. Naja… Auch Platzwart Dieter ist mittlerweile wieder aufgetaucht. Er war garnicht weg, sondern wurde bei Reparaturarbeiten in der MTC-Hütte eingeschneit. Dort hatte er zwar kaltes Bier, aber seinen „Urlaub hatte er sich trotzdem anders vorgestellt. Die Geschichte mit dem Nacktnasenwombat wurde Gerüchten nach auf der Borkhofer Str. inszeniert.
September 2013
Bei teilweise bis zu satten +6 Grad werden die restlichen Medenspiele auf topgepflegten Plätzen ausgetragen. Dieter hat die Auszeit gut getan. Die Unaufsteigbaren schaffen tatsächlich noch am letzten Spieltag den Nichtaufstieg. Wer spricht also von einer unnormalen Saison? Dörte verkauft Sonnencreme nur 600 % über dem Einkaufspreis. Dafür ist das Bier nun auf der richtigen Temperatur. Der Präsident erklärt die Saison am 15.09. offiziell für eröffnet. Die Spielzeit wurde jedoch um allen gerecht zu werden auf 7,5 Minuten gekürzt. Die zwei Sonnenstunden am Tag sind heiß begehrt, und die Plätze werden nur gegen kleinere Bestechungsgelder freigegeben. Irgendwie müssen die Heizkosten für das Bier ja wieder reingeholt werden. Mittlerweile sind auch die letzten Ausreißer aus ihren Sommerdomizielen heimgekehrt. Michael hat das Haus seit dem Umzug erstmals verlassen. Guido flaniert mit seinem grauen Bademantel und Badelatschen über die Borkhofer. Wildfremde Menschen liegen sich in den Armen – und dieses Mal nicht, um sich gegenseitig zu wärmen. Die Eiszeit ist wirklich noch einmal an uns vorbeigegangen. Am 22.09. erklärt der Präses die Saison offiziell für beendet. Schön war es! Immer kaltes Bier!
Oktober 2013
Es schneit…